LED-Lampen Item ID: #878Item DescriptionPhilips Lightstrip LED weiss Item Reviews5 Kundenbewertungen für “Philips IMAGEO LED LightStrip weiss – LED-Lichtleiste”Schreiben Sie eine Kundenbewertung |
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Ich habe die Lichtleiste von Philips gekauft um sie als Küchenbeleuchtung zu verwenden.
Die Leiste selbst habe ich unter den Oberschränken der Küche befestigt um die Arbeitsplatte auszuleuchten. Wichtig war dabei, dass die Leiste selbst recht klein ist und ausreichend Licht gibt.
Ich bin von den Leisten positiv überrascht.
– Die Leisten habe echte Schalter, sodass sie auch wirklich aus sind, wenn ich das möchte und keine Strom mehr ziehen.
– Die Lichtleistung ist für 4 LEDs pro Leiste recht ordentlich
– Die Haltungen sind angenehm flach, sodass die Leisten nicht stören
– Das Kabel ist lang genug um die Leuchten oberhalb der Oberschränke anschließen zu können
Für den Preis bin ich zufrieden.
Dies ist eine Warnung an alle, die schon eine LightStrip mit 12 LED besitzten und sich noch eine bestellen möchten um Sie als Paar zu befestigen.
Warum Warnung!?
Weil dies jetzt die 2. Generation der LightStrip von Philips ist und diese sich stark (nur wenn eingeschaltet) von der 1. Generation unterscheidet.
Sie besitzt 4 Hochleitungs-LED mit einer sehr viel stärkeren Leuchtkraft gegenüber der 1.Gen., d.h. es fällt direkt auf, auch wenn sie sich weit voneinander im Raum befinden.
Desweiteren kann man sie nicht kombinieren, da sich die Steckverbindung geändert hat.
Zur Optik:
Von den Maßen hat sich nichts geändert, nur die Verarbeitung hat noch einen Schritt nach vorne gemacht. Das Kabel erinnert nicht mehr an ein 2 Adriges Lautsprecherkabel, sondern eher an ein „normales“ rundes Kabel.
An den enden der LightStrip befinden sich hochwertige Abschlusskappen aus Gummi unter, denen auch die Steckverbindung verschwindet.
Fazit:
Bei diesem Philips Produkt kann man keinen Fehler begehen. Es findet sich immer eine schöne Stelle, die sich mit der LED LightStrip verschönern lässt. Top Verarbeitung und sehr starke Leuchtkraft.
Der IMAGEO LED LightStrip (weiss) besticht auf den ersten Blick durch ein gelungenes Design des Leuchtkörpers selbst. Billigster und unschönster Machart ist allerdings die Zuleitung vom Steckernetzteil zum LightStrip. Es handelt sich hier um eine schnöde, zweiadrige Leitung (man könnte auch sagen, eine dünne Lautsprecherstrippe) ohne zusätzlichen Mantel, die, egal wie oft man sie auch zu glätten versucht, stets wellig bleibt. Bei sichtbarer Verlegung – und das dürfte wohl öfters der Fall sein, ein echtes Manko.
Technik und Gebrauchseigenschaften:
Das Steckernetzteil ist in der Lage, zwei direkt zusammengesteckte LightStrips zu betreiben. Was man allerdings mit dem dann übrig gebliebenen Netzteil aus dem Kauf der zweiten Leuchte macht (es gibt in D offenbar nur das Komplettset…) bleibt wohl das Geheimnis der Philips Marketingstrategen. Sinnvoll ist das jedenfalls nicht unbedingt, nur jeweils komplette Sets anzubieten.
Zu montieren ist der LightStrip sehr einfach. Entweder mit doppelseitigen Klebepads, oder per Schraubbefestigung. Beides wird mitgeliefert, wobei die Schrauben nur für Holz, Kunststoff und ähnliche Materialien taugen und nicht zur Befestigung in Massivwänden. Hier sind dann zusätzliche Dübel und Schrauben notwendig.
Die Leuchte ist in den Befestigungsclips beidseitig um etwa 75° schwenkbar, was die einfache Ausrichtung des Lichtbündels ermöglicht. Ebenso sind die Montageclips frei auf der gesamten Länge der Leuchte aufsteckbar, so daß kein längsseitig fester Montageabstand vorgegeben ist.
Lichtqualität- und Quantität:
Die LED’s emittieren kein tageslichtweißes Licht, sondern bemühen sich um eine Art Warmton. Leider gelingt dies nur unzureichend. Die Lichtqualität ist, selbst für eine LED-Leuchte, sehr mäßig. Ein deutlich sichtbarer Einschlag ins bronzefarbene, sorgt für ein sehr fahles Licht ohne jede Brillianz. Dazu kommt noch, daß die transparente Kunststoffabdeckung über den LED’s wohl im (billigeren) Endlosverfahren extrudiert wurde und nicht im Spritzgußverfahren hergestellt ist. Die Folge: Deutlich sichtbare Längsriefen, bzw. Streifen im Material, welche die optischen Eigenschaften negativ beeinträchtigen. Durch die Lichtbrechungen an dieser „Streuscheibe“ entstehen unschöne, streifenförmige Muster auf angestrahlten Flächen, insbesondere im seitlichen Bereich, z.B. bei Wandmontage.
Die Lichtausbeute ist als relativ gering anzusehen und bestenfalls für eine sehr milde Hintergrundbeleuchtung zu gebrauchen. (Die ebenfalls vorhandene Multicolor-Version vom gleichen Hersteller leistet hier deutlich mehr). Vom Gedanken, z.B. ein Bild an der Wand damit zu akzentuieren, sollte man sich schnell wieder trennen. Nicht nur die fade Lichtfarbe mit einer extrem schlechten Farbwiedergabe bietet sich hier denkbar schlecht an, sondern auch der geringe Lichtstrom dürfte kaum für ausreichende Helligkeit sorgen.
Stromverbrauch/Stand-By-Verluste:
In der mir vorliegenden Version der beiden Sets, liegt ein primär getaktetes Multispannung-Schaltnetzteil (100 – 240 V, 50/60 Hz) in platzsparender slim-line-Bauform bei. Einen richtigen Netzschalter besitzt es nicht. Geschaltet wird nur sekundärseitig über einen Schnurzwischenschalter, wie aus Großmutters Zeiten bekannt.
Dies hat zur Folge, daß auch Strom verbraucht wird, wenn die Lampe nicht angeschaltet ist. Allerdings hält sich dies im durchaus vertretbaren Rahmen: Gemessen wurden lediglich 0,5 Watt* im ausgeschalteten Zustand und 1,7 Watt im eingeschalteten Zustand. Dies ermittelt mit einem vernünftigen, kalibrierpflichtigen Wirkleistungsmeßgerät und nicht mit einem Schätzeisen Marke „Energiekostenmeßgerät“ aus dem Baumarkt. An der Differenz „aus/ein“ ist unschwer erkennbar, daß die LED’s nur eine relativ geringe Leistung haben, was die überschaubare Lichtleistung erklärt. Zum Vergleich hat ein professionelles OEM-System von OSRAM, Typ „LINEARlight“ auf gleicher Länge 32 LED’s mit einer Leistungsaufnahme von insgesamt 4 Watt. Lichtqualität und Farbwiedergabeeigenschaften sind hier ungleich besser, allerdings – der Pferdefuß – zum fast vierfachen Preis, und dies noch ohne Netzteil, Montageschiene und Abdeckung.
*Stand-By-Verluste pro Jahr: 8760 (h) x 0,5 (W) = 4,38 kw/h. Dies ergibt bei einem z.Zt. üblichen Strompreis von EUR 0,205/kW/h rund 90 Cent im Jahr.
Mein persönliches Fazit:
Als ergänzende Hintergrundbeleuchtung in nicht farbkritischen Anwendungsbereichen brauchbar. Für den Preis darf und kann man wohl nicht mehr erwarten, daher soweit in Ordnung. Die LED’s scheinen immerhin selektiert, d.h. subjektiv gleich hell und von gleicher Farbtemperatur. Dies nicht nur je Leuchte, sondern auch von Leuchte zu Leuchte, so daß eine Kombination/Aneinanderreihung mehrerer LightStrips problemlos möglich ist.
Bei der Deklaration der Lichtfarbe „weiss“ sollte vielleicht in der Produktbeschreibung und auf der Verpackung der Zusatz „Warmton / warm white“ – wie bei anderen Herstellern auch üblich – ergänzt werden.
Die formschöne Bauweise, die schlanken Abmessungen und der geringe Energieverbrauch, erlauben einen preiswerten (Dauer)Einsatz sowohl an sichtbaren Montagestellen, als auch an wärmeempfindlichen, verdeckten Positionen. Durch die sehr minimale Wärmeentwicklung (Verlustleistung nur rund 1 Watt) besteht auch bei leicht entflammbaren Materialien keine Brandgefahr. Dies erlaubt auch ungewöhnliche Montagepositionen (z.B. unter dem Sofa, Sitzgruppen etc.), was der Leuchte wiederum Pluspunkte durch vormals nicht realisierbare Einstzmöglichkeiten verschafft.
Wer ungewöhnliche Beleuchtungsideen realisieren mag und dazu schon konkrete Pläne hat, der kann sicher mit dem Produkt glücklich werden. Wenn es allerdings auf eine gewisse Lichtausbeute ankommt, der sollte zum, etwas teureren, mehrfarbigen Pendant des gleichen Hersteller greifen. Auch diese LED-Leuchte kann man auf „weiss“ schalten, mit deutlich mehr Lichtausbeute, jedoch dann kühlerem, leicht ins bläulich tendierendem Farbton.
Die „Philips Imageo weiss“ ist ebenso wie das Pendant (die „colour“, siehe meine Rezension dort) gut verarbeitet, lässt sich flexibel anbringen und weist einen angenehmen Farbton besonders im Wohnbereich auf.
Der Leuchtstab wird in zwei Clips gedrückt, die mittels beiliegendem Klebepad und Schrauben vormontiert werden. Innerhalb der Clips lässt sich der Stab drehen. Außerdem können mehrere Leisten direkt aneinander gesteckt werden, so dass nur ein Netzteil/Kabel/Schalter notwendig ist.
Der Kabel-Schalter befindet sich ca 20 cm von der Leuchte entfernt, also nicht wie bei der „Imageo-Colour“ in Steckdosennähe.
Da er eine plane Rückseite hat, lässt auch der Schalter sich mit doppelseitigem Klebeband gut an einer ebenen Fläche fixieren.
Ungewöhnlich, aber angenehm, ist die für weisse LEDs nicht selbstverständliche wohnraumgeeignete Farbtemperatur.
Leider ist die Lichtstärke – vor allem im Vergleich zur erwähnten „Colour“ oder der „Flector“ von Hellweg wesentlich geringer, der Stromverbbrauch aber deutlich höher.
(4W, Colour = 2-3W)
Auch im Vergleich zur anderen LED-Lampen (GU 5.3 oder GU 10, E27, E14…) oder zu Energiesparlampen sind 4W gemessen an der Lichtstärke einfach zu viel.
Nicht akzeptabel ist das Standby-Problem. Die Leuchte braucht immer 4 W, egal ob eingeschaltet oder im Standby, also ausgeschaltet !!!
Hier hilft nur ein zusätzlicher Ein/Aus Schalter für Steckdosen.
Dass Philips das auch anders kann beweist die „Light-Strip-Colour“ (siehe meine dortige Rezension): Das Colour-Netzteil braucht ausgeschaltet keinen Strom! So soll es sein, nicht zuletzt aus Klimaschutzgründen.
Ich verwende das Produkt zur Innenbeleuchtung eines Kastens.
Vorteilhaft finde ich die gute Verarbeitung (Metall-Leiste) sowie den Betrieb mittels Netzbetrieb.
Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen.
MfG